Ab jetzt geht es Bergauf….


Kann man schöner in eine Saison starten als mit Regen, Matsch und Höhenmeter?

 

Am letzten Tag des Februars reihten sich 12 ALV´ler in das Feld aus 350 Athleten um den Gipfel des Wiesbadener Neroberges zu erklimmen.

Gestartet wurde in der malerischen Parkanlage des Nerotals bis zum Fuß der Nerobergbahn. Ab hier offenbarte sich das erste Mal, was die nächsten 8 Kilometer Programm sein würde. Steigungen, Steigungen, Steigungen. Der erste 1,5 km lange, serpentinenartige Anstieg brachte schon einige Höhenmeter. Wer am Kopf der Bahn noch nicht zu sehr nach Luft keuchte konnte wenigstens kurz auf die Landeshauptstadt der „falschen“ Seite schauen, bevor es steil bergab ging. Bei km 3 stieg das Gelände wieder etwas an und führte mitten durch den Forst. Ab hier zeigte auch das Wetter, dass das hier kein Spaziergang werden sollte. Der Wind nahm zu und es begann zu regnen. Darüber hinaus zeigte der Untergrund ebenfalls sein hässliches Gesicht und wurde stellenweise immer matschiger. Bei km 7 angekommen blickte man auf die Uhr und wunderte sich, dass noch weitere 110 Höhenmeter ausstehen. Die versteckten sich heimtückisch hinter dem letzten Kilometer. Wer jetzt noch Kraft zum joggen hatte, dem kann man Respekt zollen. Alle anderen quälten sich im Schritttempo durch Matsch und Schnee. Oben angekommen sieht man schon das Jagdschloss und kann sich auf die letzten 100 m bis zum blauen Torbogen freuen.

Alle 12 ALV´ler brachten ihr Trikot ins Ziel und Urkunden gab es für einige obendrauf. So hat es Vitus als 6. Gesamt und 3. der AK zu Bronze geschafft. Gleiches galt für Doro, die ebenfalls Dritte in Ihrer AK wurde.


Spaß in Frankfurt


bei für Läufer nahezu perfekten äußeren Bedingungen startete in Frankfurt an der Commerzbank Arena der traditionelle Halbmarathon.

 

Der mit fast 6500 Teilnehmer inzwischen zu einer stattlichen Größe avancierte Frühjahresklassiker eine neuen Teilnehmerrekord erreicht hat, konnte ich schon bei der Anfahrt bzw. Abfahrt von der Autobahn feststellen. Ab dort stauten sich die Fahrzeuge bereits um auf den in Stadionnähe liegenden Waldparkplatz zu kommen.

 

Also nach mehr als einer halben Stunde im Stau endlich einen der letzten Parkplätze zu bekommen ist das Fazit ... die öffentlichen zu nehmen!

 

Nun wird in Frankfurt im mehreren  "Wellen" gestartet somit standen zwar um 10.00 Uhr fast alle schon in ihren Blöcken, aber es war wie immer eine angenehm entspannte Atmosphäre, so das alle Nachzügler sich noch einreihen konnten.

 

Insgesamt 10 ALV´ler hatten sich angemeldet. Nachdem ich Heiko und später Vivien und Oli am Start traf, erfuhr ich das die Laufrichtung gegenüber den letzten Jahren gedreht wurde...  somit hatte der HM in Frankfurt für mich gefühlt eine neue Streckenführung.

Diese ist sicherlich der größeren Anzahl an Läufern geschuldet um Engstellen wie Unterführungen am Anfang zu entgehen.

Dennoch drängelten wir uns auf den ersten 3-400 m durch die eine oder andere "Schikane" bis man dann doch bald seine Laufgeschwindigkeit aufnehmen konnte.

Nach ca. 2km tauchten wir in den Frankfurter Stadtwald ein um bei ca. 8 km durch das angrenzende Stadtgebiet Richtung Sachsenhausen zu kommen. Dabei passierten wir bei ca. 4,5 km einen Wendepunkt, so dass die Läufer für einige Kilometer entgegenliefen.

 

Nach der Hälfte der Strecke bei km 11 erreichen wir das südliche Mainufer.... hier war es deutlich kühler und wurde auch etwas windiger.

Schön war es das hier viel Besucher an der Strecke Spalier klatschten und für Motivation sorgten. Auch Vivien mühte sich ihren "Mitläufer" Oli zu motivieren dabei zu bleiben.... und sie hat ihn ins Ziel bekommen !!!

 

Kurz vor der letzten Verpflegungsstation bei 16km ging es vom Main weg Richtung Lyoner Quartier (Bürostadt).

Hier kam neben den dort fast schon üblichen Windböen auch die Sonne raus, was das Laufen für mich mit etwas Wärme noch angenehmer machte.

Nun wusste ich auch dass das Ziel nicht mehr weit war und ich freute mich, dass ich den Lauf langsam genug angegangen warum nun noch die letzten Reserven locker machen zu können.

Genau in diesem Moment wurde mir auf die Schulter getippt, ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich Bernd überholte hatte der auf sich aufmerksam machte, aber mit einem ALV Trikot fällt man leichter auf ;-))

 

Nun galt noch die letzte Schikane zu überwinden bzw. die S-Bahn Unterführung ohne Krampf zu durchlaufen und sich dann auf das Ziel zu freuen.

 

Umso schöner war es kurz vor dem Ziel-Torbogen von Kai, der bereits auf der Tribüne stand, angefeuert zu werden.

 

Fazit Frankfurt war es mal wieder wert!!!! Ich hoffe auch, dass es nächstes Jahr wieder stattfinden wird.

 

Detlef

 

Platz Platz AK Name AK Brutto Netto
1151  225 Becker, Markus 30 01:39:27 01:39:27
1766 463 Bender, Vivien HK 02:30:00 02:27:43
3960 116 Christochowitz, Bernd 60 02:12:50 02:11:45
402 37 Diederichs, Jochen 45 01:29:19 01:29:07
3278 547 Hebestreit, Detlef 65 02:11:53 02:09:35
3278 547 Krick, Tobias 35 02:01:28 01:59:45
3981 518 Nahbein, Roland 45 02:12:39 02:12:24
1646 246 Nowak, Patrick 40 01:46:05 01:44:45
1084 135 Philipps, Heiko 50 01:39:54 01:38:51
848 103 Tebbe, Kai 50 01:36:31 01:36:20

Alle Jahre wieder - Das 8-Stunden-Schwimmen der DLRG Rheingau


 

Wie schon fast Tradition unter den Schwimmbegeisterten des ALV, startete eine kleine, aber feine Delegation beim 8 Stunden Schwimmwettkampf der DLRG im Rheingaubad in Geisenheim/Rüdesheim.

Obwohl der Wettkampf als „Spass-Wettkampf mit familiären Charakter“ einzustufen ist, kam aufgrund der starken Vorjahresleistungen der Schwimmerinnen doch ein gewisser Ehrgeiz auf. Für all diejenigen, die von dem Wettkampf bisher noch nichts gehört haben:  Ziel des Wettkampfs ist es, in 8 Stunden so viele Bahnen wie möglich zu schwimmen. Klingt simpel, ist es aber gar nicht so...

Als eher unerfahrener Langstreckenschwimmer stellte sich natürlich schon irgendwie die Frage wie man so eine Strecke angeht; wann man die berühmten drei Streichhölzer zündet (Grüße an Erich), und ob es am Ende sehr weh tun wird. Naja, erstmal Startnummer abholen, Brille an und ab ins Wasser...

Während es sich Doro auf Bahn 1 gemütlich gemacht hat, spulten Sigrun, Isa und ich unsere Kilometer auf Bahn 2 ab, dicht gefolgt von Nadja auf Bahn 3. Einmal im Wasser, war das Schwimmen relativ unspektakulär. Die kleinen Highlights zwischendrin waren die gelegentlichen Small Talks während der Trinkpausen. Alle ALV Athleten wirken recht fit, motiviert und wagten die ersten Prognosen zu den Enddistanzen.

Nach etwas über 2 Stunden sehnten sich meine Arme nach einer Pause. Noch schnell beim Helfer nachfragen, wie viele Bahnen Isa und ich bereits hinter uns haben: 137 Bahnen (wie sich allerdings herausstellte, waren 137 x 50m gemeint). Mir wurden mir recht schnell 2 Dinge klar:

  1. Ich war mit knapp 6.8 zurückgelegten Kilometern etwas schneller als gedacht.
  2. Das kann (und wird) so nicht weitergehen.

Als es nach knapp 15min zurück ins Wasser ging, bemerke ich schnell, dass mindestens eines (eher zwei) meiner drei Streichhölzer bereits unbemerkt gezündet wurde. Noch knapp 5:45 Stunden schwimmen?! - Das kam mir gerade sehr unrealistisch vor. Zum Glück war Isa schon wieder im Wasser, schwamm ein sehr angenehmes Tempo, sodass wir kurzerhand entschieden in Team weiter zu schwimmen. (Wobei „Team“ sich darauf bezog, dass Isa das Tempo machte und ich ihr stur folgte).  Während Doro, Isa, Sigrun und Nadja in feinster Kraultechnik (Werbung: Freitags ist Techniktraining 20:00 – 21:15) Bahn für Bahn zogen, entschieden meine Arme, dass ich von nun an in einem gemächlichem Tempo die Kacheln des Rheingaubads zähle.

Fast pünktlich zur Halbzeit (13:00) trafen sich die weiterhin heiter gelaunten ALV Schwimmer zu einer gemeinsamen Mittagspause bei Schoki, Energieriegel und gesund aussehendem Gebäck. Es wurde schnell klar: Taktiken waren mindestens genauso viele vertreten wie Schwimmer. Unser Favorit - 50m Intervallschwimmen im GA2 Tempo mit einer Startzeit von 1min. (Spoiler Alert: Der Schwimmer hat es keine 8 Stunden durchgehalten).

Mit der Zeit wurden die Schwimm-Intervalle der ALV’ler immer kürzer und die Trinkpausen nahmen deutlich zu. In einer der vielen Trinkpausen wurde Isa und mir immer bewusster, dass unser heimliches Ziel von 20km durchaus knapp werden könnte und wir einigten uns auf die 18km Marke als neues Ziel. Endlich angekommen, empfang uns eine immer noch (oder wieder) gut gelaunte Doro und animierte uns zu dem Versuch die 20 voll zu machen. Es brauchte nicht viele Worte um Isa zu überreden und so zündeten wir auf den letzten 2km unser verbliebenes Streichholz.

Ein insgesamt sehr gelungener Wettkampftag neigte sich dem Ende und jeder freute sich auf die wohlverdiente, warme Dusche.

 

Einzelergebnisse:

  • Isabelle Henrich (W-AK U40): 2. Platz (20.000m)
  • Dorothee Richters (W-AK U40): 3. Platz (13.000m)
  • Sigrun Ellenberger (W-AK Ü40): 1. Platz (15.200m)
  • Nadja Menges (W-AK Ü40): 3. Platz (7.5500m)
  • David Nitsche (M-AK U40): 1. Platz (20.000m)

Mannschaftswertung: ALV Mainz: 2. Platz (75.750m)

 

David Nitsche


Ein Nikolaus-Duathlon zum Winteranfang


Als Doro und ich uns im September für eine Staffel beim Nikolaus-Duathlon anmeldeten, hatten wir nicht im Blick, wie kalt es im Dezember werden kann. Als ich am Sonntagmorgen auf das Thermometer schaute, war es um die null Grad, was sich viel zu kalt zum Laufen anfühlte. Aber, gemeldet ist gemeldet und unser Ziel war kein geringeres als ein Platz auf dem Podium! In Frankfurt war es dann noch ein bisschen kälter, aber die Renn-Laune kam langsam auf. Unsere Zuversicht unser Ziel „aufs Podium“ zu schaffen stieg, als wir feststellten, dass es nur drei gemeldete Frauen-Staffeln gab. Ziel Nr.1 hatte sich damit quasi schon erfüllt. Um halb elf ging es dann an die Startlinie und den Startschuss gab natürlich der Nikolaus persönlich. Die ersten 200 Meter fühlten sich meine Beine gar nicht gut an und kurz überlegte ich einfach umzudrehen, doch nach 200 weiteren Metern und wärmeren Muskeln ging dann jeder Schritt besser. Die Strecke führte erst ein kurzes Stück durch den Nidda-Park, dann in ein Waldstück und zurück. Die insgesamt 2500 Meter liefen dann doch besser als gedacht, wenn auch weit entfernt von meiner Zielzeit, die ich mir bei der Anmeldung im September vorgestellt hatte. Mit Blick auf das nahende Stadion, wo Doro in der Wechselzone wartete gab ich dann doch noch einmal etwas Gas und übergab unsere Startnummer.

 

Während Caro ihre 2,5 Kilometer abspulte, checkte ich erstmal die anderen Staffeln aus. Da ich die einzige mit Cyclocrosser und auch deutlich die erfahrenste Radfahrerin war, rechnete ich mir da schon gute Chancen auf „ganz oben“ auf dem Podium aus. Nebenbei musste ich aber schauen, dass mir nicht zu kalt wird und die Erfahrung machen, dass man sich in Radschuhen ganz schlecht auf angefrorenem Boden warmlaufen kann. Als Caro dann als erste Frau um die Ecke bog, schnappte ich mir die Startnummer und mein Rad und lief zum Radaufstieg. Mit dem Crosser war ich noch nie im Wettkampf gefahren, was sich darin zeigte, dass ich erstmal austesten musste, wie schnell man mit dem Ding unfallfrei um die Kurve kommt. Gesteigert wurde dieses Vergnügen noch durch nasses Laub auf der Strecke, angefrorene Pfützen in den Kurven und eiskalte Finger. Zumindest letzteres wurde auf der zweiten 7,5 Kilometer Runde besser, zudem fand ich eine gute Gruppe. Für mich dann doch ein bisschen überraschend war die Tatsache, dass ich nach 32:33 Minuten die 15km absolviert hatte, immerhin ein 27,64er Schnitt. Damit war mein Tagessoll erfüllt und ich schickte Caro als führende Damen-Staffel-Frau auf ihre abschließenden Kilometer.

 

Während Doro sich auf das Rad schwang, setzte ich meine Trabrunden im Stadion fort, um warm zu bleiben. Nach einigen Runden wurden dann jedoch die Beine schwer –die hatten das Post-Marathon-Syndrom wohl noch nicht überwunden- und ich entschied mich für eine Pause bis Doro zurückkam. Das solle ja nicht mehr lange dauern.  Durch unsere Mitstarter in der Ecke der Staffeln war das Warten dann sehr kurzweilig und Doro kehrte –wie erwartet- als erste Frau von der Radstrecke zurück. Nun musste ich die nun bekannte Runde noch einmal drehen. Mit warmen Muskeln ging das auch besser als bei der ersten Runde. Mit unserem Vorsprung hatte ich eine gute Position, doch irgendwie wollte ich dann doch eine gute Zeit herausholen. Zurück im Station wartete Doro schon auf mich und wir liefen zusammen ins Ziel zum ersehnten warmen Tee und natürlich Schoko-Nikolaus!!

 

Das Duschen schenkten wir uns aufgrund der Tatsache, dass das Wasser nicht ganz so warm war und machten uns nur kurz frisch, denn es sollte ja schon bald die Siegerehrung losgehen. Angedacht war 12h30. Um 12h30 wurde dann ein Schild ausgehängt, dass es erst um 13h losgehe. Ok, wir warten. Aber erst um 13h wurden die Ergebnisse veröffentlich, was dann zu einer weiteren halben Stunde Wartezeit wegen Einspruchsfrist führte. Wir überlegten heim zu fahren, aber so unhöflich wollten wir dann doch nicht sein. Außerdem fanden wir interessante Gesprächspartner, die die Zeit gefühlt schneller vergehen ließen. Als dann um 13h30 der Einspruch kam, war wir kurz davor, doch zu fahren. Aber wir konnten dann zum Glück den Veranstalter überreden, die Staffelehrung schon durchzuführen, so heimsten wir noch Geschenke und Händedrücke ein und dann ging‘s endlich auf die wohlverdiente Couch.

 

Ergebnisse der ALV Starter:

  • Caroline Marx und Dorothee Richters 56:56,5 Minuten, 4. Staffel gesamt, 1. Frauen-Staffel
  • Zoë Holland-Cunz und Lorena Heckens 1:08:00, 2 Minuten, 10. Staffel gesamt, 2. Frauen-Staffel
  • Kai Tebbe 58:27, 2 Minuten, 35. Platz m gesamt, 5. Platz AK
  • Kerstin Tebbe 1:10:07, 3, 17. Platz gesamt w, 3. Platz AK

Des Dramas letzter Akt...


….. heute beim 8. Polderlauf in Ingelheim. Ein letztes Mal in dieser Cup-Saison haben sich 21 Athleten des ALV zu einem gemeinsamen Sprint über 10 km getroffen.

Schon beim Betreten des „Blumengarten“ strahlte der ALV Pavillion neben der Tartanbahn. Schnell noch die Startnummern vom bestens organisierten Team holen und ab zum Warmmachprogramm. Das durfte bei schmalen 12 Grad nicht zu knapp ausfallen.

Angeschwitzt ging es auf die Bahn zur Startaufstellung. Nachdem dann auch die Richtung in die gelaufen wird klar war, zählte der Countdown runter und die Athleten in Rot-Weiß-Schwarz starteten auf den Rundkurs.

Nachdem die ersten 3  Kilometer noch recht geschützt waren, nahm der Wind im offenen Gelände zu und erschwerte das Laufen in nächsten Kilometer etwas. Aber davon ließ sich die Spitzengruppe nicht beeindrucken und gab ordentlich Gas. Meter um Meter kämpften sich die ALV´ler durchs Gelände und nicht einmal ein steilerer Anstieg über die Autobahnbrücke konnte das verhindern. Mit sehr guten Zeiten kehrten die ersten Sprinter wieder ins weite Rund zurück.

Die Belohnung an diesem Tag waren:

  • Zweiter der Altersklasse und Zehnter Gesamt für Präsi Dominik Sonndag (wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass David Küber und Alexander Hildebrand mit Platz 4 und 5 nur knapp am Treppchen vorbeigeschrammt sind)
  • Zweiter der Altersklasse für Iris Hensel,
  • Sieg der Altersklasse für Rainer Schmidt und den dritten Platz der gleichen Altersklasse für Michael Zacherl
  • Platz 1 und 2 der Altersklasse für Ralf Radmacher und Claus Hensel
  • 2. Platz der AK für Winfried Hartung

 

Ein wahrer Tag zum Feiern, was mit dem Jahresabschlussgrillen am gleichen Abend auch direkt umgesetzt wurde.

 

Hier noch einmal die Ergebnisse im Überblick:

Sonndag, Dominik

00:39:16.4

Schmidt, Rainer

00:40:17.6

Berkemeier, Thomas

00:41:27.9

Zacherl, Michael

00:41:43.6

Küber, David

00:42:39.9

Hildebrand, Alexander

00:42:49.3

Radmacher, Ralf

00:43:30.3

Tebbe, Kai

00:43:53.3

Backofen, Jörg

00:44:36.1

Hensel, Claus

00:44:39.6

Hartung, Winfrid

00:47:28.3

Bley, André

00:47:28.8

Henrich, Isabelle

00:48:07.3

Hensel, Iris

00:48:20.6

Grab, Markus

00:48:49.8

DeMeglio, Murphy

00:49:01.9

Krick, Tobias

00:51:54.8

Hebestreit, Detlef

00:55:30.5

Blondiau, Anne

00:57:26.7

Schinke, Ralf

01:05:42.8

Menges, Nadja

01:05:46.8


Triathlon Saisonabschluss in Gimbsheim


Alljährlich versammelt sich die Triathlon-Elite des ALV Mainz beim Herbsttriathlon in Gimbsheim, um die Vereinsmeister im Sprint zu küren. Während die schlechten Wetterprognosen einige Damen vom Start abhielten, war die männliche Konkurrenz heiß wie Frittenfett. Schließlich geht es ja um die Vereinsmeisterschaft, die bei den Männern gleich hinter einem Hawaii-Sieg eingeordnet wird. Dieser Bedeutung war es auch geschuldet, dass bereits im Vorfeld sämtliche Register der psychologischen Kriegsführung gezogen wurden, um den amtierenden Titelträger vom Thron zu stürzen.

Die Stimmung vor dem Start war trotz des schlechten Wetters gut, und so frotzelten wir weiter fröhlich daher. Nächstes Highlight war die alljährlich einschläfernde Wettkampfbesprechung, die einem wirklich die letzte Vorstartspannung auf Null setzt. Ralf und ich witzelten schon mit unserem Running Gag vom Zeitfahren “Au Banan, die Strecke ist doch klar, wer sich hier verfährt ist selber schuld“.

So, letzte Startvorbereitung. Hier wurde klar, dass die für viele zu plötzliche Neo-Freigabe für Irritationen sorgte. Schnell mussten noch ein paar Einweisungen zum anziehen der schwarzen Pelle durchgeführt werden.

Noch schnell eine Bahn Vollgas Einschwimmen und dann kann es auch schon losgehen. 500 m mit Neo im Becken ist doch ein Klacks dachte ich und war gar nicht so sehr überrascht, dass ich mit Michael als Erster aus dem Becken stieg. Gemäß dem Wechselmotto „Ruhe ist Geschwindigkeit“ fing ich an, den Reißverschluss meiner Schwimmhilfe zu öffnen. Verdammt, das Ding hat sich im Gummifutter verhakt und ab jetzt war es vorbei mit der Ruhe. Zum Glück erblickte ich sofort Sebastian, unserem selbst mitgebrachten Wettkampfrichter, und dachte, den schickt der Himmel. Als aber auch er nach einigen Versuchen das vermalledeite Ding nicht aufkriegt und Ralf mittlerweile seine Chance witternd schadenfroh an mir vorbeiläuft, wurde auch ich langsam porös. Bevor Dominik mich in der Wechselzone auch noch überholt und ich meinen Neovorteil gänzlich verspiele, wies ich Sebastian an die Neoprenhaut einfach runter zu reißen. Geht ja schließlich um sowas wie einem Olympiasieg.

Nachdem ich nun endlich befreit war, konnte ich die Verfolgung von Michael und Ralf in meiner Spezialdisziplin aufnehmen. Als ich die Beiden vor mir hatte, entschloss ich mich das erste von den drei Streichhölzern zu zünden, von denen man ja bekanntlich nicht viele in einem Rennen hat.

So schnell überholen und zwei Minuten so hämmern, dass ein Ansaugen nicht möglich ist. Bei der späteren Wettkampfanalyse bestätigte sich mein Schachzug. Ralf musste abreißen lassen, da er zu explodieren drohte.

Jetzt ging die Fahrt weiter am Damm entlang und langsam wusste ich nicht, ob die brennenden Beine oder der vom Kantenwind peitschende Regen, der sich wie eine Nadelbrause anfühlte, schlimmer war. Am Wendepunkt musste ich erschreckender Weise zwei Dinge feststellen: Zum einen, dass Dominik zu Ralf aufgefahren ist und somit schneller fährt als er und zum anderen betrug mein Vorsprung keine halbe Minute, was eindeutig zu wenig ist um den schnellen Beinen von Ralf auf der Laufstrecke zu entkommen. Niclas folgte mit etwas Abstand.

Also zweites Streichholz zünden und gegen den Wind zurück ein halbes Millimol Laktat mehr aushalten. Gemäß der These, wenn es bei mir richtig weh tut, sterben die dahinter.

Auf den letzten Kilometern der Radstrecke kam mir die Frauenspitze entgegen, die zwanzig Minuten nach uns ins Wasser gelassen wurde. Erwartungsgemäß rauschten Isa gefolgt von Uli und mit etwas Abstand Sigrun an mir vorbei. Sie sind die schnellsten Schwimmerinnen bei den Triafrauen.

In der Wechselzone bemerkte ich zu meiner Freude, dass auch das zweite Streichholz gezündet hat und seine gewünschte Wirkung nach sich zog. Ein Blick zurück verriet, die Beiden sind nicht zu sehen. Dann der nächste Schock den wohl jeder kennt, der schon mal versucht hat mit nassen Füßen und kalten Fingern in die engen Laufschuhe zu kommen: Ich krieg die blöden Dinger nicht an und steh vor einem Wadenkrampf. Nach einer gefühlten Ewigkeit renne ich mit einer brillianten Taktik los. Zügig loslaufen und dann jeden Kilometer schneller werden. Mein Gott, wer lässt sich denn freiwillig so was einfallen? Aber meine einzige Chance die Konkurrenz psychologisch zu beeindrucken.

An der Wende schauen wir mal ob es aufgehen kann. Ralf hat schon einiges von seinem Rückstand nach dem Rad aufgeholt und auch Dominik ist noch in Schlagdistanz. Der unerwartete Rückstand von Niclas klärt sich später auf: Sein selbstgebautes Schnürsystem aus den Achzigern, dass im Training mindestens Zweitausend Mal funktioniert hat, hatte nun endgültig seinen Dienst eingestellt. Und mit offenen Schuhen rennt es sich echt beschissen, glaubt mir.

O.k., lass mich kurz rechnen, bei der Wende wieder knapp ne` halbe Minute, meine Taktik kann aufgehen. Bei Kilometer drei, wenn Ralf glaubt er könne rankommen, zünde ich mein letztes Streichholz und lauf den vierten Kilometer in 3:50. Das wird ihn brechen dachte ich, nachdem ich kurz drüber nachdachte, dass er ja auch das Abendessen zahlen könnte. Doch mein sportlicher Ehrgeiz war am Ende doch zu groß und die beiden letzten Kilometer wurden tatsächlich die Schnellsten. Im Ziel war auch Ralf glücklich über ein tolles Rennen. Und während wir uns in den Armen lagen trudelten auch die nächsten ALV-Athleten über die Ziellinie. Ich glaube, Dominik als Dritter war so kaputt, dass er seinen obligatorischen Handstand noch nicht mal mehr hinbekam. Niclas mit seinen kaputten Schuhen, schluffte als Vierter ins Ziel. Gefolgt von Michael, Jochen, Patrick und Heiko, die innerhalb einer halben Minute ins Ziel kamen. Bei Patrick bin ich immer am Meisten begeistert, da er eher an einen Gewichtheber oder Kraftdreikämpfer erinnert als an einen Triathleten. Ich glaube wenn der zwanzig Kilo weniger Muskelmasse hätte, würde der uns in Grund und Boden stampfen.

So jetzt schnell schauen was die Mädels machen, und zu unserer Verwunderung kam Nadja als Erstes mit dem Rad zurück. Sebastian scherzte schon „So schnell kann ich ihr Rad doch gar nicht eingestellt haben“, als klar wurde, sie musste das Rennen wegen Schmerzen und Unterkühlung leider aufgeben.

Plötzlich wurde es spannend, Uli und Isa kamen gemeinsam vom Rad und somit auch auf die Laufstrecke. Sollte Uli das erste Mal den Titel hergeben? In gut zwanzig Minuten wird sich das Geheimnis lüften. Derweil kamen auch die weiteren Amazonen vom Rad und schnürten die Laufschuhe. Judith würde wohl Dritter werden - das steht fest.

Gespannt schauten alle auf die Zielgerade und bald sahen wir, wie Uli sich ihren vierten Vereinsmeistertitel knapp vor Isa sichern konnte. Beide wurden auch im Gesamtrennen der Frauen Erste und Zweite.

Bei der abschließenden Siegerehrung löste Dominik seine Kuchenwette ein und wir ließen bei Kaffee und leckeren Teilchen einen schönen Wettkampftag ausklingen.

Hier die Einlaufliste der Vereinsmeisterschaft:

 

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Starke ALV- Besetzung beim Mainzel-Triathlon am Lerchenberg


Nach fünf Jahren Pause fand am vergangenen Sonntag wieder ein City Triathlon in Mainz statt. Dieses Mal führte die Strecke nicht durch die Innenstadt, sondern über und rund um das ZDF-Gelände. Ausgeschrieben waren die Distanzen Schnupper Triathlon (Supersprint), Sprint Triathlon und Staffel Triathlon. Beim Heimspiel am Lerchenberg war der ALV mit starker Besetzung über die Sprint-Distanz am Start. Während morgens im Rahmen des ZDF Fernsehgartens bereits 8 Promi-Staffeln an den Start gingen – auch hier mit Unterstützung einiger ALVler, dieses Mal im grünen Trikot – fiel der Startschuss für das Jedermann-Rennen am Nachmittag. Gestartet wurde  jedoch mit einer kleinen Verzögerung, da nach der Veranstaltung im ZDF-Fernsehgarten noch einiger Trubel auf dem Gelände war. Die dabei langsam aufziehenden dunklen Wolken, sorgten bis zum Start für einige kritische Blicke gen Himmel und stellten uns vor die Frage „Hat der ALV einen Wettergott?“. 

Als letzte Startgruppe des Rennens standen dann aber alle ALVler an der Startlinie, in diesem Fall dem Beckenrand. Im Vorfeld wurde bereits viel über das Schwimmbecken, das eigens für den Wettkampf auf dem ZDF-Gelände aufgebaut wurde, spekuliert. Für die meisten war das Schwimmen in diesem Becken wohl etwas ungewohnt, insbesondere das Rausklettern erforderte einiges an Geschick. Doch schließlich meisterten alle die 500 Meter gut und so ging es nach der Wechselzone weiter aufs Rad. Die Strecke war schon vorab als anspruchsvoll beschrieben und auf einige tückische Stellen hingewiesen worden: Zunächst ging es über das ZDF Gelände raus durch Mainz-Lerchenberg und über eine lange Abfahrt nach Drais und in einer scharfen Kurve über Marienborn zurück auf das ZDF-Gelände. Ein besonderes Highlight war die vollkommen gesperrte und durch viele Helfer abgesicherte Strecke.  Nach zwei Runden waren die gut 20km bei nun langsam einsetzendem Regen geschafft. Die anschließende Laufstrecke verlief zweimal rund um das ZDF-Gelände mit dem Ziel im ZDF-Fernsehgarten. Dank der tollen Unterstützung am Streckenrand, der ebenfalls durch viele ALVler besetzt war, gab es bis zum letzten Meter immer wieder Motivation und Ansporn! Als erster ALV-Triathlet und mit dem zweitschnellsten Radsplit in der Gesamtwertung kam Erich Keuchen (01:09:17) ins Ziel. Bei den Frauen war Isabelle Henrich (01:20:31) die schnellste ALVlerin, die sich schon mit einer starken Schwimmzeit ihren Vorsprung gesichert hatte. Insgesamt gab es mehrere Altersklassen- und sogar zwei Top Ten Platzierungen in der Gesamtwertung! Erich und Isabelle holten dabei beide den 6. Platz!

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Sixtus Alpentriathlon in Schliersee, olympische Distanz


Erst im Februar einigte sich die Gemeinde mit einer neuen Event- Agentur, dass die 32. Auflage des Klassikers am 21.Juli stattfinden wird. Viele Athleten hatten da wohl schon ihren Wettkampfkalender voll, so dass das Starterfeld diesmal etwas kleiner war.

Der Tag beginnt mit frischen Temperaturen und Regenwetter, aber mittags soll es besser werden. Die Schwimmstrecke ist im Schliersee. 3 Startwellen werden mit einem Kanonenschlag losgeschickt.

Als es auf die Radstrecke geht, hat der Regen aufgehört und die ersten Sonnenstrahlen kommen durch. Die ersten km sind relativ eben, dann kommt ein erster Anstieg Richtung Wörnsmühl. Oben angekommen geht es schnell wieder abwärts mit einigen engen Kurven, bei der noch nassen Straße mit viel Vorsicht zu genießen. Wir sind in den Bergen, also geht es ohne Pause gleich wieder hoch und runter, mal mehr und mal weniger steil. Die km 25 bis 35 sind wellig und schnell und führen direkt zum Highlight, der Auffahrt zum Spitzingsattel (1127m): 4km mit durchschnittlich 9% und separater Bergwertung. Gleich anschließend und mit inzwischen 853 Höhenmetern in den Beinen geht es zum 2. Wechsel am Spitzingsee. Der Veranstalter hat die Beutel mit den Laufschuhen an den Fahrradständern abgelegt, alles super organisiert.

Die Laufstrecke ist auch nicht ganz eben. Zuerst gibt es ein paar schöne schnelle km bergab auf Asphalt. Die Rechnung kommt: In einer weiten Schleife geht es über Forstwege wieder hoch zum Spitzingsee, dann folgen 2 Runden um den See. Das Ganze summiert sich nochmal auf 176 Höhenmeter in grandioser Landschaft.

Im Ziel war ich nach 3:34:42 und damit 2. in der AK60. Das 3. Juliwochenende 2020 ist in meinem Kalender schon für die 33. Auflage vorgemerkt.

Winfrid

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ALV GOES HEINERMAN


Am 30.06.2019 machten sich erneut 15 ALV-Athleten auf, um die nächste Runde des ALV-Cups beim Heinerman in Darmstadt (Olympische Distanz) zu bestreiten und weitere Wertungspunkte und Spitzenplätze einzuheimsen.

Während einige Spitzensportler leicht angeschlagen und mit dem ein oder anderen Wehwehchen Zweifel an der Vollendung der für einige Athleten längsten Distanz ihrer Saison anmeldeten, freuten sich andere auf spannende Duelle und glorreiche Höchstleistungen. Verwundert, dass weder Neo beim Schwimmen erlaubt war, noch dass der Rad- und Laufkurs „tellerflach“ ist, machten sich alle allseits von der Konkurrenz gefürchteten ALV-Spitzenschwimmer mit dem alle Jahre wieder verwirrenden Zickzackkurs im Woogsee vertraut. Während einige wenige das Privileg (bzw. das Leid) hatten, sich unter die Top-50-Starter zu mischen, konnte der Rest der Athleten den Rolling-Start genießen. Nach dem Kampf durch den mit ausreichend Grünzeug bestückten 1500m- Kurs durch den Naturbadesee, ging es auf den 46km langen Zweirunden- Radkurs. Die insgesamt vier „Asphaltblasen“, welche die Athleten insgesamt 350 Höhenmeter klettern ließen, sorgte in Kombination mit der mittlerweile aufkommenden Hitze für hohe Pulswerte, fast unaushaltbare Laktat-Beine und bei dem ein oder anderen für fluchende verbale Ausstöße. Um so verwunderlicher, dass bei diesem Anstrengungsfaktor bei einer ALV- Athletin noch Zeit blieb, um spannende und lustige Lach- und Tiergeschichten an der Strecke zu beobachten. War dies der Hitze geschuldet? Da war es ein Glück, dass man sich auf der Wendestrecke immer mal wieder begegnete und aufmunternde Worte (am Ende waren es wohl eher Gesten) von Leidensgenossen erhaschte.

Während Erich mit dem schnellsten Radsplitt der Männer sich bereits mit Ralf auf der Radstrecke ein persönliches Battle lieferte und die „T2“ als Erster der ALVler erreichte, trudelten alle anderen nachfolgend ebenfalls in die Wechselzone ein.

Die letzte Disziplin mit undankbaren 10,4 km über wellige Feld- und Waldwege forderten auch den stärksten Läufern nochmal alles ab und hatte es in sich. In der Zeit, wo der größte Teil der ALV-Sportler mit der Dehydration und den „Feldhügeln“ auf der Laufstrecke kämpfte, lief Erich als Erster der ALV-Truppe ins Ziel und konnte mit knappem Vorsprung vor Ralf als „unbesiegbarer Triathlon – Opi“ erneut glänzen. Anzumerken ist hierbei die phänomenale Aufholjagd von Vitus „per Pedes“, was ihm den 3. ALV-Platz der Männer bescherte.

Bei den ALV- Frauen kam Uli vor Franziska und Caro ins Ziel. Ausgedörrt und mit dem ein oder anderen Sonnenbrand auf den Schultern schafften es schließlich alle ALV-Athleten erleichternd ins Ziel und konnten dort den Schatten und die satte Verpflegung genießen.

Insgesamt sprangen mehrere AK- und sogar drei Top-Ten-Gesamtplatzierungen für die ALVler bei der souverän organisierten Veranstaltung heraus.

Mit diesen top Ergebnissen kann sich der ALV Mainz sehen lassen und wir freuen uns schon, wenn es im August heißt: „Next Stop: Mainzer City- Triathlon“, wo wir dem Veranstalter als lokale ALV- Helden mal richtig zeigen, wo der Hammer hängt!!!

 

Frauen:

  • Uli Klemm: Gesamtplatz: 4, AK35: 1, Zeit: 2:43:46h
  • Franziska Sprengart: Gesamtplatz: 6, AK25: 2, Zeit: 02:48:40h
  • Caro Marx: Gesamtplatz: 12, AK30: 3, Zeit: 02:57:43h
  • Judith Seitz: Gesamtplatz: 18, AK40: 2, Zeit: 03:05:28h
  • Sigrun Ellenberger: Gesamtplatz: 52, AK55: 5, Zeit: 03:41:49h

Männer:

  • Erich Keuchen, Gesamtplatz: 10, AK50: 3, Zeit: 02:27:38h
  • Ralf Beier, Gesamtplatz: 12, AK25: 4, Zeit: 02:28:00h
  • Vitus Bräunig, Gesamtplatz: 20, AK25: 5, Zeit: 02:34:36h
  • Jochen Dieterichs, Gesamtplatz: 26, AK45: 3, Zeit: 02:37:45h
  • Alex Hildebrand, Gesamtplatz: 31, AK35: 6, Zeit: 02:38:44h
  • Tim Even Reichel, Gesamtplatz: 32  , AK30: 9, Zeit: 02:38:48h
  • Dirk Schön: Gesamtplatz: 87, AK45: 10, Zeit: 02:52:52h
  • Patrick Nowak: Gesamtplatz: 92, AK35: 17, Zeit: 02:53:16h
  • Detlef Hebestreit: Gesamtplatz: 182, AK60: 7, Zeit: 03:16:59h
  • Ralf Radmacher: Gesamtplatz: 194, AK55: 15, Zeit: 03:24:41h

 

Sportliche Grüße, Uli Klemm

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"Beißen" beim Erich-Fill-Triathlon in Taunusstein


Die Radstrecke wird vom Veranstalter schon in der Ausschreibung als anspruchsvoll beschrieben - und er sollte Recht behalten! Aber dazu später mehr.

Am 23.06.2019 bei schönstem Sommerwetter starteten 12 Athleten des ALV beim Erich-Fill-Triathlon in Taunusstein, sechs Damen und sechs Herren. Als Erstes ging Winfried den Wettkampf gegen 8:30 Uhr an, da er der Einzige von uns war, der sich an die olympische Distanz wagte. Alle anderen starteten um 10:10 Uhr auf der Sprint-Distanz und hatten daher genügend Zeit, sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen oder im Schatten des ALV-Zelts in gemütlichen Sesseln zu entspannen.

Die Schwimmstrecke wurde auf der 50-Meter Bahn des Freibades absolviert. Hier sei gleich schon erwähnt, dass Isabelle die 500 m in einer Knaller-Zeit von 7:57 Minuten schwamm und damit mit Abstand die beste Schwimmerin - auch im Vergleich zu den Herren - auf dieser Strecke war. Auch auf der Radstrecke und beim Laufen zeigte sie ihre Stärke und gewann bei den Damen die Gesamtwertung - herzlichen Glückwunsch!

Aber zurück zum Wettkampf. Die Wechselzone lag in direkter Nähe und die Wege zu den Strecken waren sehr gut markiert, so dass alle schnell auf der Piste waren. Die 21 km durch den schönen Taunus verlangten den Athleten alles ab. Es waren mehrere Steigungen zu bewältigen, zwei davon forderten die Stehkraft der Triathleten heraus, denn sie zogen sich über 3 bis 4 Kilometer! Alle Kettenblätter und Ritzel kamen zum Einsatz, denn bei den Abfahrten konnte richtig Speed aufgenommen werden. So gab es immer kurzfristige Erleichterung, bevor sich die Sportler durch die nächste giftige Steigung beißen mussten.

Die abschließende Laufstrecke war zwei Mal zu durchlaufen und gut zu bewältigen, da sie über Feldwege führte und zum Glück teilweise auch durch schattiges Gebiet. Die Sonne quälte den Ein oder Anderen um die Mittagszeit und der kleine Anstieg zwischendurch fiel bei den Temperaturen von rund 28°C nicht mehr so leicht.

Im Ziel belegten die Athleten des ALV durchweg hervorragende Plätze: Bei den Damen drei Mal ein 1. Platz in der Altersklasse (Isabelle, Caro, Sigrun), bei den Herren zwei Mal ein 1. Platz (Jochen, Detlef) und in den Altersklassen mehrere 2. (Viven, Alex, Rainer) und 3. Plätze (Anne, Murphy). Besonders hervorzuheben ist nochmal Winfried, der die Strapazen bei der olympischen Distanz gleich in doppelter Länge auf sich nahm und mit einem 3. Platz in seiner Altersklasse finishte.

Zum Schluss bleibt uns, dem Veranstalter für die gelungene Organisation zu danken und uns auf die 36. Ausgabe des Traditionswettkampfes nächstes Jahr zu freuen!

Anne Blondiau

 

Ergebnisse:

Sprint (11 von 58):

  • Jochen Diederichs, AK45, 1:12:37, AK Platz 1, Gesamt Platz 3
  • Alexander Hildebrand, AK35, 1:13:12, AK Platz 2, Gesamt Platz 4
  • Rainer Schmidt, AK45, 1:14:58, AK Platz 2, Gesamt Platz 7
  • Patrick Nowak, AK35, 1:22:36, AK Platz 4, Gesamt Platz 15
  • Isabelle Henrich, AK25, 1:24:39, AK Platz 1, Gesamt Platz 23, Frauen Platz 1
  • Caroline Marx, AK30, 1:27,15, AK Platz 1, Gesamt Platz 27, Frauen Platz 2
  • Detlef Hebestreit, AK60, 1:34:59, AK Platz 1, Gesamt Platz 41
  • Anne Blondiau, AK50, 1:36:42, AK Platz 3, Gesamt Platz 42
  • Vivien Bender, AK25, 1:38:05, AK Platz 2, Gesamt Platz 45
  • Sigrun Ellenberger, AK55, 1:42:50, AK Platz 1, Gesamt Platz 50
  • Murphy DeMeglio, AK25, 1:42:58, AK Platz 3, Gesamt Platz 51

Olympisch (1 von 63):

  • Winfried Hartung, AK60, 3:09:53, AK Platz 3, Gesamt Platz 54
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Laser Run – Darmstadt: Vom Schießen, Treffen und Zick-Zack-Laufen vor dem Staatstheater


Der sogenannter Laser-Run beinhaltet zwei Disziplinen des modernen Fünfkampfs: „Laufen“ und „Schießen“ (für Wissbegierige: Die anderen Disziplinen sind „Schwimmen“, „Fechten“ und „Reiten“).  Motiviert von Dominik, der den Laser-Run in Darmstadt moderierte und seine Frau Pagona bei der Organisation tatkräftig unterstützte, fanden sich viele ALV-ler am Pfingstsamstag vor dem Staatstheater bei recht böigen Winden ein.

Getrennt nach Geschlecht und je nach Altersklassen absolvierte man 2 bis 4 Schießdurchgänge und ebenso viele Runden um den Georg-Büchner-Platz. Um die Streckenlänge von 400 m zu erreichen, wurde die Runde künstlich durch eine „Schikane“ verlängert, so dass die Gerade vor dem Theater 3-mal durchlaufen werden musste, bevor es wieder etwas bergauf zum Schießstand bzw. Ziel ging.

Die Veranstaltung war ein richtiges Familienevent, da die Teilnehmer zwischen 8 und 77 Jahren alt waren. Eine 5-köpfige Mädchengruppe aus der Schweiz hat mit ihrer sportlichen Erscheinung und ihrem überragenden Können für besondere Begeisterung gesorgt. Diese starteten bei den Jugendlichen, bei den Erwachsenen und später noch bei der Staffel und konnten alle Durchgänge für sich entscheiden.

Die meisten ALV-ler haderten, wie auch ich, mit ihren Schießergebnissen: Die Aufgabe bestand darin, möglichst schnell 5 Treffer zu landen, da man dann wieder auf die Laufrunde darf. Trifft man nicht, dauert alles viel länger und man ist versucht, den Rückstand mit höherem Tempo auszugleichen, was sich meist negativ auf die Schießergebnisse des nächsten Durchgangs auswirkt. Der einzige Trost ist dann meist, dass man nach max. 50 Sekunden am Schießstand weiter darf, auch wenn man nicht alles getroffen hat.

In der abschließenden Staffel kam es da noch zu zwei Duellen zwischen ALV 1 und ALV 2 sowie gegen die Konkurrenz vom TSV Schott, die das Trio Dominik, Andrey und Sebastian für sich entscheiden konnte. Die zweite ALV Staffel Teilnehmer bildeten Nadja, mein Sohn Simon und ich; Vivien hielt die ALV-Fahne in einer weiteren Staffel hoch.

Besonderen Dank an die Helfer des ALV bei der Zeitnahme, Nadja und Sebastian, sowie an Ralf für die seinen Job als Fotograf.

Markus Grab

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Neun Triathleten und eine Queen trotzen dem Schlamm, Wind und Regen des Neroman


Am 27. April stand der Neroman Crosstriathlon und damit der erste Triathlon des ALV-Cups auf dem Plan. Zehn Athleten des ALV ließen sich von 9 °C und Nieselregen nicht davon abhalten die rot-weiß-schwarzen Farben in der hessischen Landeshauptstadt zu repräsentieren.

Die erste Disziplin wurde im Wiesbadener Opelbad ausgetragen, welches nicht nur einen fantastischen Blick über die Stadt jenseits des Rheins bietet, sondern auch ein Schwimmbecken mit etwas mehr als 50 m Länge aufweist. Dieses Problem wird vom Veranstalter schon seit Jahren so gelöst, dass zwei Bojen vor den beiden Enden des Pools platziert werden, die es zu um schwimmen gilt. Eine ungewohnte Herausforderung, doch sie blieb heute nicht die Einzige. Die meisten ALV Athleten starteten in derselben Startgruppe, was nicht nur ein tolles Bild, sondern trotz eisigen Windes auch eine tolle Stimmung vor dem Start ergab. Nach den 500 Metern im angenehm beheizten Pool ging es über eine kurze Wendeltreppe in die 1. Wechselzone und mit der ersten kalten Windböe war klar, dass dieser Wettkampf einer der unangenehmeren Sorte werden wird. Die meisten Starter warfen sich also noch eine zusätzliche Jacke über den Einteiler bevor sich auf das Mountainbike oder den Crosser geschwungen wurde um die 20 km lange Radstrecke in Angriff zu nehmen. Plötzlich schallte es jedoch durch die Wechselzone: „Wo sind meine Schuhe!?“, und kurze Zeit später sah man einen ALV Athleten, dessen Name hier nicht weiter genannt werden soll, furios zum ALV Zelt sprinten um die vergessenen Radschuhe einzusammeln. Mit einer kurzen Verspätung ging es dann aber auch für unseren Sieger der Herzen auf die Radstrecke.

Die Radstrecke führte durch die Taunusausläufer um den Neroberg über einen Mix aus Asphalt und Waldwege. Der Kurs ist dabei sehr wellig und bei den Witterungsbedingungen zum Teil fahrtechnisch anspruchsvoll, was ein ALV Starter leider mit einem blutigen Knie bezahlen musste. An den Bergauf Passagen erinnern die brennenden Oberschenkel an die Vorsätze aus dem letzten Herbst doch endlich mal im Winter das Langhanteltraining zu forcieren. In den Bergab Passagen macht sich dann Erfahrung auf dem Crossrad und der Besitz einer Radbrille bezahlt, um den Schlamm der Strecke zumindest aus den Augen zu halten.

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